Mentoring – von den Besten lernen

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Mentoring – von den Besten lernen

Kreidezeichnung auf Schiefer: Emblem für das Ehrenamt Mentor

Es gibt nur wenige Studien, die sich damit beschäftigen, was einen gewöhnlichen Mentor von einem guten Mentor unterscheidet. Aus Gesprächen mit unseren Mentees haben wir einige Erkenntnisse für Sie zusammengestellt. Schließlich kann man Mentoring weder studieren, noch ordentlich lernen.

  • Die besten Mentoren hatten häufig selbst einen exzellenten Mentor und versuchen, diesem nachzueifern. Viele haben bis heute Kontakt zu den Mentoren aus ihrer Vergangenheit.
  • Die besten Mentoren sprechen nicht nur über sich selbst und ihre Erfahrungen, sondern hören ihren Mentees zu.
  • Die besten Mentoren sehen ihre Mentees ganzheitlich: Persönlichkeit, Charakter, Beruf. Das Privatleben spielt im Mentoring eine wichtige Rolle, weil es den beruflichen Teil beeinflusst. Deshalb sprechen auch die Mentoren mit ihren Mentees offen über ihr Privatleben. Daraus erwächst eine Mentoring-Beziehung, die eng und vertrauensvoll ist, was den Erfolg nachhaltig beeinflusst.
  • Die besten Mentoren halten den Kontakt zu ihren Mentees, auch wenn die Organisation des Mentorings eigentlich Aufgabe des Mentee ist. Sie sorgen sich um ihren Mentee, wenn dieser sich für eine Weile ungeplant nicht meldet und fragen aktiv nach. Dabei geht es nicht immer um ein Treffen; eine Nachricht, ein Anruf, eine Mail reichen aus. Einige Mentoren nutzen dafür auch digitale Tools wie Messenger, Trello und ähnliches.
  • Die besten Mentoren geben regelmäßiges und konstruktives Feedback. Maximal eine Woche Reaktionszeit auf eine Nachricht des Mentees scheint hier der Standard zu sein. Einige Mentoren sind sich sehr bewusst, dass verzögerte Rückmeldungen nicht gut für eine Mentoring-Beziehung sind. Das gilt ebenso für offenes, aber vernichtendes Feedback, das Mentees durchaus lähmen kann, wenn es zu hart formuliert ist. Hier ist stattdessen Fingerspitzengefühl gefragt.
  • Die besten Mentoren begrenzen die Zahl ihrer Mentees und die für Mentoring aufgewandte Zeit, weil sie wissen, dass ihre Ressourcen begrenzt sind. Sie legen Wert auf eine formelle Mentoring-Beziehung, weil zu viele informelle Mentorings sie auffressen. Zugleich sehen sie den Nutzen ihrer Mentoring-Beziehungen auch für sich selbst und ihre eigene Entwicklung.

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