Digitales Mentoring im New-Work-Zeitalter

Kreidezeichnung auf Schiefertafel: Trommel
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Kreidezeichnung auf Schiefertafel: Glühbirne; Inspiration
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Digitales Mentoring im New-Work-Zeitalter

Kreidezeichnung auf Schiefertafel: Zwei Köpfe in Seitenansicht, im Hintergrund befinden sich Reihen von Nullen und Einsen als Zeichen der Digitalisierung im Mentoring

New Work oder Arbeiten 4.0 – egal, wie die Begriffe lauten: Die Arbeitswelt der Zukunft hat viele Facetten. Im Rahmen der von uns gestarteten Blogparade Mentoring in Deutschland 2017 beschäftigt mich als Geschäftsführer der Karrieremacher vor allem, welche Rolle Mentoring in dieser neuen Arbeitswelt spielen wird. Die alles beherrschenden Trends sind die demographische Entwicklung, die Globalisierung und die Digitalisierung. Bleiben wir beim letztgenannten Thema: Digitale Plattformen verändern die Art und Weise, wie wir miteinander arbeiten. Darin liegen – wie überall – Chancen und Risiken. Die Digitalisierung mit Mentoring zu verbinden, bietet hingegen fast nur Chancen. 

 

Warum ist das so? 

Die Arbeitswelt 4.0 ist geprägt von einem Mangel an Fachkräften, von hoher Mobilität der Arbeitskräfte und technischen Entwicklungen, die sich rasend schnell vollziehen. Mentoring kann hier zweierlei leisten:  

  • Zum einen können Mentoring-Angebote die Loyalität eines Arbeitnehmers zu seinem Arbeitgeber erhöhen und damit Fachkräftemangel und Wechselbereitschaft entgegenwirken. 
  • Zum anderen können Mentoring-Angebote Menschen dabei helfen, mit dem technologischen Wandel mitzuhalten, und das Qualifikationsniveau möglichst hoch zu halten. 

 

Was die Digitalisierung von Mentoring bringt 

International gibt es mittlerweile eine Menge von Angeboten, die Mentoring teilweise oder komplett online, digital oder virtuell – wie auch immer man es bezeichnen möchte – abbilden. In Deutschland bricht sich diese Entwicklung gerade noch Bahn. Dadurch wird Mentoring für möglichst viele Menschen verfügbar und erlebbar.  

Die Digitalisierung demokratisiert das Mentoring. Im Zeitalter von New Work ist dies ideal: Organisationen können ihr Mentoring nicht mehr nur zur Förderung von Minderheiten, besonders begabten MitarbeiterInnen u.ä. einsetzen, sondern für alle. Damit ist digitales Mentoring die Antwort auf alle drei der oben genannten beherrschenden Trends, die das Arbeiten 4.0 ausmachen. 

 

Die Vorteile von digitalem Mentoring 

Wenn wir uns nun aber die Frage stellen, welche Vorteile digitales Mentoring für jeden Mentor und jeden Mentee haben kann, sind wir bei nachstehenden Punkten: 

  1. Wenn die Digitalisierung das Mentoring demokratisiert und mehr Menschen davon profitieren, gibt es eine größere Wahrscheinlichkeit, dass ein Mentee aus der größeren Zahl Mentoren den passenden Sparrings-Partner findet. 
  2. Digitalisierung heißt, dass nicht mehr ein Mensch das Matching macht, sondern ein Algorithmus dem Mentee passende Mentoren vorschlägt. Das Ergebnis kommt effizienter zustande und kann objektiver und passgenauer sein. 
  3. Digitales Mentoring bedeutet, dass im großen Umfang Online-Tools genutzt werden: Skype, Messenger & Co. machen Mentoring ortsunabhängig – bei zugleich höherer zeitlicher Flexibilität von Mentee und Mentor. 

 

Unsere Blogparade Mentoring in Deutschland 2017 läuft noch bis zum 31. Oktober 2017. Reichlich Zeit, damit Sie Ihre Gedanken, Ideen und Erfahrungen in Ihrem Blog formulieren oder bei uns als Gastautor veröffentlichen. Ich freue mich auf Ihre Beiträge!

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