Was macht wirksames Mentoring aus?

Kreidezeichnung auf Schiefertafel: gegenläufige Pfeile aneinander geschmiegt
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31. Januar 2017

Was macht wirksames Mentoring aus?

Kreidezeichnung auf Schiefertafel: Pfeil zeigt auf die Mitte einer Zielscheibe - Ziele erreichen

Mentoring wirkt – das zeigen deutsche wie internationale Studien immer wieder. Sowohl Mentoren als auch Mentees sind erfolgreicher und glücklicher im Job als ihre Kollegen, die nicht in einer Mentoring-Beziehung sind.

Woran erkennen Sie ein funktionierendes Mentoring? Die Antwort ist vergleichbar mit einer guten Beziehung oder Ehe. Mentor und Mentee arbeiten aktiv an ihrer Mentoring-Beziehung, damit diese ein Erfolg wird.

Im Folgenden finden Sie 5 Merkmale einer guten Mentoring-Beziehung:

  1. Mentor und Mentee freuen sich auf ihre gemeinsame Zeit
    Beim Mentoring brechen Sie aus der täglichen Routine aus. Mentor und Mentee freuen sich auf ihre Treffen und ihre Diskussionen über Fortschritte und Herausforderungen. Sie vertiefen ihre Arbeitsbeziehung und genießen gleichzeitig unbeschwerte Momente, in denen sie Anekdoten aus ihrem Berufsalltag austauschen oder einfach mal gemeinsam lachen.
  2. Mentor und Mentee haben eine gemeinsame Basis
    In Mentoring-Beziehungen ist es wie in allen Beziehungen – die Chemie muss stimmen. Man spürt, wenn zwei zusammenpassen.Der Mentee ist begeistert vom Mentor, freut sich auf die Anregungen und daraus ergebenden Aufgaben. Der Mentor fühlt die Wertschätzung seines Mentees und ist stolz auf dessen Fortschritte.
  3. Der Mentee erkennt tatsächlich Veränderungen durch das Mentoring
    Natürlich ist wirksames Mentoring mehr als nur Chemie. Im Verlauf des Mentorings stellt der Mentee wirklich persönliche und berufliche Veränderungen an sich fest; diese haben Mentor und Mentee idealerweise zuvor in ihrer Mentoring-Vereinbarung festgelegt.So möchte ein Mentee beispielsweise an seinem Selbstvertrauen und seiner Durchsetzungskraft im Berufsleben arbeiten. Im Verlauf des Mentoring stellt er fest, dass er immer aktiver an Meeting-Diskussionen teilnimmt und ihm das immer leichter fällt; oder, dass er für eine führende Rolle in einem Projekt empfohlen wird.
  4. Der Mentor zeigt nicht nur einfach Präsenz
    In einer Mentoring-Beziehung stemmt der Mentee die meiste Arbeit. Jedoch spielt der Mentor die entscheidende Rolle – eine Rolle, die weit über die Wahrnehmung der vereinbarten Termine hinausgeht.Die Beziehung ist umso effektiver, je mehr sich der Mentor auch außerhalb der persönlichen Treffen engagiert. Vielleicht hakt er nach, wie eine Präsentation seines Mentees gelaufen ist; vielleicht sendet er seinem Mentee einen Artikel, der diesem hilft.
  5. Mentor und Mentee bestreiten auch schwierige Gespräche
    Wirksames Mentoring bedeutet nicht, dass immer alles wie geschmiert läuft. Manchmal kommt einem das Privatleben dazwischen, manchmal kommen neue Herausforderungen im Beruf hinzu.Mentoren und Mentees mit dem größten Erfolg sind diejenigen, die sich von widrigen Umständen nicht abschrecken lassen und sich auch nicht fürchten, unangenehme Themen im vertraulichen Gespräch auf den Tisch zu bringen.

Was macht für Sie eine gute Mentoring-Beziehung aus? Schreiben Sie uns Ihre Erfahrungen in das Kommentarfeld. Die lehrreichsten Erfahrungen veröffentlichen wir nach Rücksprache mit Ihnen auf unserer Webseite.

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